Thailändische Demokratiegruppen fordern Rücktritt von Premierminister Paetongtarn nach durchgesickertem Gespräch

BANGKOK, 30. Juni 2025 – Fünfzehn prodemokratische Organisationen in Thailand haben den Rücktritt von Premierministerin Paetongtarn Shinawatra gefordert, nachdem ein privates Gespräch mit dem kambodschanischen Senatspräsidenten Hun Sen durchgesickert war. Ihrer Ansicht nach hat dieses Gespräch ihre politische Legitimität schwer beschädigt und das Vertrauen der Öffentlichkeit untergraben.

In einer heute veröffentlichten gemeinsamen Erklärung forderten die Gruppen Paetongtarn zum sofortigen Rücktritt auf, um einen demokratischen Prozess zur Wahl einer neuen Führung zu ermöglichen. Sie forderten außerdem die Ablehnung jeglicher außerverfassungsmäßiger Interventionen, einschließlich Militärputschen, und warnten, dass solche Aktionen politische Instabilität verursachen und das Versagen der Regierung verschärfen würden.Die Organisationen forderten außerdem dringende Änderungen der thailändischen Verfassung von 2017, die unter der vorherigen Militärjunta ausgearbeitet worden war. Sie bezeichneten sie als fehlerhaft und undemokratisch. Sie plädierten für die Schaffung einer neuen, am Volk ausgerichteten Charta, um den Weg für umfassende demokratische Reformen zu ebnen. „Das durchgesickerte Gespräch hat die Glaubwürdigkeit des Premierministers untergraben und die Fragilität der demokratischen Institutionen Thailands offengelegt“, heißt es in der Erklärung. „Wir fordern Rechenschaftspflicht und ein erneuertes Bekenntnis zu demokratischen Prinzipien durch eine Verfassungsreform.“Die Kontroverse um die durchgesickerte Diskussion hat die öffentliche Kritik an Paetongtarns Führung verschärft. Kritiker werfen ihrer Regierung vor, demokratische Werte nicht zu wahren. Die prodemokratischen Gruppen fügten hinzu, dass nur ein transparenter und integrativer Prozess das Vertrauen der Öffentlichkeit wiederherstellen und politische Stabilität gewährleisten könne.Die thailändische Regierung hat noch nicht offiziell auf die Erklärung reagiert, doch die Forderungen deuten auf wachsende Spannungen zwischen Demokratiebefürwortern und der aktuellen Regierung hin. Beobachter warnen, dass die Situation die ohnehin zerstrittene politische Landschaft Thailands weiter polarisieren könnte.

Adam Judd
Herr Adam Judd ist seit Dezember 2017 der Chief of Content, Englisch, von TPN Media. Er stammt ursprünglich aus Washington DC, Amerika, hat aber auch in Dallas, Sarasota und Portsmouth gelebt. Er hat einen Hintergrund im Einzelhandel, im Personalwesen und im Betriebsmanagement und schreibt seit vielen Jahren über Nachrichten und Thailand. Er lebt seit über einem Jahrzehnt als Vollzeitbewohner in Pattaya, ist vor Ort bekannt und besucht das Land seit über 15 Jahren als regelmäßiger Besucher. Seine vollständigen Kontaktinformationen, einschließlich der Bürokontaktinformationen, finden Sie auf unserer Kontaktseite unten. Geschichten senden Sie bitte per E-Mail an Editor@ThePattayanews.com Über uns: https://thepattayanews.com/about-us/ Kontakt: https://thepattayanews.com/contact-us/