Thailand-
(Das Folgende stammt von der am Ende des Artikels aufgeführten Partei und ihre Meinungen und Aussagen sind ihre eigenen und nicht unbedingt die von TPN Media.)
Die Ankündigung von Gesundheitsminister Somsak Thepsuthin, Cannabis nach dem Rückzug der Bhumjaithai-Partei aus der Regierung innerhalb einer Frist von 45 Tagen als Betäubungsmittel neu einzustufen, wirft die Frage auf, ob sie auf Fakten beruht oder ein opportunistischer Racheakt gegen die Bhumjaithai-Partei ist. Diese Angelegenheit ist von größter Bedeutung, denn wenn der Gesundheitsminister politische Erfolge nutzt, um den Status von Cannabis zu bestimmen, gerät er vom rechten Weg ab.
Herr Somsak Thepsuthin hatte sich zuvor intensiv darum bemüht, Cannabis als Betäubungsmittel neu zu klassifizieren, war jedoch erfolglos. Danach unternahm er keine weiteren Schritte in Bezug auf Cannabis, obwohl er öffentlich behauptet hatte, Cannabis sei hochgefährlich. Er unternahm jedoch nichts, um das Problem zu lösen. Doch sobald die Bhumjaithai-Partei aus der Regierung ausschied, wiederholte Herr Somsak Thepsuthin seine früheren Behauptungen und erklärte, Cannabis sei gefährlich und es habe zahlreiche öffentliche Beschwerden gegeben, mit dem einzigen Ziel, Cannabis erneut als Betäubungsmittel neu zu klassifizieren.
Unmittelbar nach dem Rücktritt der Bhumjaithai-Partei aus der Regierung ergriff Herr Somsak Thepsuthin zwei Maßnahmen: Er veröffentlichte eine neue Ministererklärung und startete eine Kampagne zur Bekämpfung von Cannabis. Warum wurden solche Maßnahmen nicht schon früher ergriffen? Tatsächlich ist der Cannabiskonsum derzeit so gering, dass viele Geschäfte nach und nach schließen. Der Gesundheitsminister verdreht jedoch die Fakten und verfälscht Informationen, um sein Ziel zu erreichen: die Einstufung von Cannabis als Betäubungsmittel.
Cannabis wird derzeit durch politische Spielchen manipuliert. Wenn Herr Somsak Thepsuthin die Politik nutzt, um Richtlinien und Maßnahmen zu diktieren, führt dies zu Fehlern und begünstigt bestimmte Gruppen.
Dies zeigt sich in der jüngsten, kürzlich vom Minister unterzeichneten Ministerialerklärung. Sie sieht einen schwächeren Schutz als bisher vor und führt gleichzeitig Bedingungen ein, die die Monopolisierung durch sogenannte Experten fördern und die ursprünglichen Schutzmaßnahmen ersetzen. Insbesondere wurde die bisherige Regelung, die den Verkauf an Personen unter 20 Jahren und Studenten verbot, aufgehoben. Die neue Maßnahme schreibt vor, dass Käufer eine medizinische Genehmigung benötigen. Diese neue Maßnahme weist einen erheblichen Nachteil auf: Mit einer medizinischen Genehmigung können Studenten Cannabis kaufen.
Es ist unbestreitbar, dass medizinische Genehmigungen käuflich sind. Bei näherer Betrachtung wird deutlich, dass Herr Somsak zwar behauptet, auf die Beschwerden der Bevölkerung einzugehen, in Wirklichkeit aber lockerere Maßnahmen als zuvor eingeführt hat. Er überträgt die Befugnis zur Verwendung dieses Heilkrauts von der Öffentlichkeit auf Experten, die Cannabis gegenüber voreingenommen sind. Die Maßnahmen des Ministers sind ein Versuch, eine Geschichte zu erfinden, die seinen Interessen entspricht.
Die Aufhebung des Cannabisverkaufsverbots an Studierende und Personen unter 20 Jahren zeigt, dass sich Herr Somsak Thepsuthin nicht ernsthaft um die Jugend kümmert. Darüber hinaus führt die Übertragung der Befugnis, über Cannabiskonsumenten zu entscheiden, an Experten ein Prinzip der Monopolisierung durch Fachwissen ein, das unter dem Deckmantel der öffentlichen Akzeptanz erfolgt. Herr Somsaks wahres Ziel ist es jedoch, sich als Befürworter von medizinischem Cannabis darzustellen, um öffentliche Unterstützung zu gewinnen, nur um dann seine gewünschte Maßnahme umzusetzen: die Umklassifizierung von Cannabis als Betäubungsmittel.
Herr Somsak Thepsuthin befürwortet Betäubungsmittelgesetze, da, sobald Cannabis als Betäubungsmittel eingestuft wird, spezifische Maßnahmen ergriffen werden können, die nur bestimmten Personen den Anbau, die Verarbeitung, den Verkauf und den Export von Cannabis erlauben. Dies ist der Ausgangspunkt für die Monopolisierung der Cannabisindustrie, die jährlich mehrere zehn Milliarden Dollar wert ist. Herrn Somsaks Ziel ist nicht das Wohl der Jugend, wie er behauptet, sondern vielmehr die Monopolisierung des immensen Werts von Cannabis und gleichzeitig politische Rache.
Heute verdreht Herr Somsak Thepsuthin alle Tatsachen, um seine Ziele zu erreichen.
Das Thai Cannabis Future Network kann es nicht zulassen, dass ein Politiker mit politischen Taktiken die Wahrheit über Cannabis verdreht und es in Richtung einer monopolistischen Kontrolle im Rahmen der Betäubungsmittelgesetze lenkt.
Wir fordern Herrn Somsak Thepsuthin auf, diese Aktionen einzustellen. Das Thai Cannabis Future Network erklärt hiermit zwei wichtige Missionen:
Wir fordern Änderungen an der am 23. Juni 2025 unterzeichneten Ministererklärung, um den ursprünglichen Grundsatz wiederherzustellen, dass jeder das Recht auf Zugang zu Cannabis unter kontrollierten Maßnahmen hat.
Dies liegt daran, dass Minister Somsak Thepsuthin im jüngsten Entwurf ein neues Prinzip eingeführt hat, das für den Zugang zu Cannabis eine Genehmigung einer ausgewählten Gruppe erfordert. Ein solches System, das auf Genehmigungen sogenannter Experten angewiesen ist, führt zu Korruption und Genehmigungen, die nicht der medizinischen Realität entsprechen und das Problem nicht lösen.
Wir fordern Herrn Somsak Thepsuthin auf, seine Fantasie aufzugeben, Cannabis als Betäubungsmittel neu zu klassifizieren. Stattdessen sollte er den Entwurf des Cannabisgesetzes, der von Dr. Cholnan Srikaew, dem ehemaligen Gesundheitsminister derselben Partei, ausgearbeitet und bereits öffentlich angehört wurde, dringend vorantreiben und dem Kabinett vorlegen. Herr Somsak hätte schon längst handeln müssen, doch stattdessen hält er an seiner Rhetorik fest, während sich die Amtszeit der Regierung dem Ende nähert und das Cannabisgesetz immer noch ins Stocken gerät. Dies zeigt deutlich die wahren Absichten von Herrn Somsak Thepsuthin in Bezug auf Cannabis.
Das Thai Cannabis Future Network lädt alle ein, sich am 7. Juli 2025 um 1:00 Uhr im Gesundheitsministerium zu treffen, um diese beiden Missionen weiter zu verfolgen. Wir haben vereinbart, unsere Aktionen fortzusetzen, bis die Regierung mit der Weiterentwicklung des Cannabisgesetzes beginnt und die parlamentarische Zustimmung einholt.
Angekündigt am 25. Juni 2025
Thai Cannabis Future Network