KAMBODSCHA/Thailand – Das thailändische Außenministerium (MFA) hat ein Update zur Situation an der thailändisch-kambodschanischen Grenze veröffentlicht und bestätigt, dass die derzeit geltenden Kontrollmaßnahmen an den Kontrollpunkten dem Schutz der öffentlichen Sicherheit dienen und nicht dazu, eine vollständige Schließung durchzusetzen.ure.
Das Update, das am 8. Juni von Nikorndej Balangura, Generaldirektor der Informationsabteilung und Sprecher des Außenministeriums, vorgelegt wurde, folgt einer Resolution des Nationalen Sicherheitsrates vom 6. Juni, über die wir hier berichtet haben, Die regionalen Militäreinheiten wurden ermächtigt, Kontrollpunktoperationen entsprechend den örtlichen Gegebenheiten durchzuführen. Die Lage an der Grenze ist weiterhin ruhig, und die Militärbehörden arbeiten koordiniert daran, eine maßvolle und konsequente Reaktion zu gewährleisten.
Die thailändischen Behörden haben ein vierstufiges Verfahren zur Regelung des Grenzübertritts eingeführt. Dazu gehören die Beschränkung des Grenzübertritts auf unbedingt notwendige Zwecke wie Handel, Gütertransport und Arbeit, die Anpassung der Betriebszeiten, die vorübergehende Schließung bestimmter Kontrollpunkte und die vollständige Schließung im Krisenfall. Die Öffentlichkeit wird gebeten, offizielle Aktualisierungen zu Reisezeiten, erforderlichen Dokumenten und Änderungen der lokalen Verfahren zu verfolgen.
Das Erste Armeegebiet ist unter dem Kommando Burapa für die Provinz Sa Kaeo zuständig, während das Zweite Armeegebiet und das Kommando Suranaree Kontrollpunkte in Ubon Ratchathani, Buriram, Si Sa Ket und Surin verwalten. Die Königlich Thailändische Marine ist für die Operationen in Chanthaburi und Trat zuständig. Trotz der neuen Kontrollen bleiben viele Grenzübergänge geöffnet, beispielsweise der internationale Grenzübergang Aranyaprathet-Poipet, der nun von 8:00 bis 4:00 Uhr geöffnet ist. Für Tourismus und Glücksspiel sind eingeschränkte Fahrten erlaubt.
Thailändische Beamte haben klargestellt, dass die Maßnahmen der Förderung von Frieden und Ordnung dienen und nicht kommerziellen Vorteilen dienen. Die Behörden betonten die Notwendigkeit, wichtige grenzüberschreitende Aktivitäten, einschließlich des Zugangs zu Bildung und medizinischer Versorgung, aufrechtzuerhalten und gleichzeitig den lokalen Handel und die Existenzgrundlagen auf beiden Seiten der Grenze zu unterstützen. Sie bekräftigten, dass die Maßnahmen nicht einseitiger Natur seien, sondern vielmehr darauf abzielten, die Sicherheit zu gewährleisten und Störungen zu verhindern.
Das Außenministerium bekräftigte Thailands anhaltendes Bekenntnis zu Diplomatie und friedlichen Lösungen. Die Regierung setzt weiterhin auf bilaterale Strukturen wie das Memorandum of Understanding aus dem Jahr 2000 und das Gemeinsame Grenzkomitee Thailand-Kambodscha (JBC), dessen nächste Sitzung für den 14. Juni angesetzt ist. Die thailändische Regierung rief zu einem Abbau der Spannungen und einem aktiven Engagement im Rahmen dieser Mechanismen auf, die sie als unerlässlich für eine kooperative Konfliktlösung ansieht.
Im Inland erklärte die thailändische Regierung, dass ihre zivilen und militärischen Zweige eng zusammenarbeiten. Tägliche Briefings liefern aktuelle Informationen und versichern der Öffentlichkeit, dass die nationalen Interessen geschützt werden.
Auf internationaler Ebene berichtete das Außenministerium, dass ASEAN-Mitglieder und andere Länder keinen Druck auf Thailand ausüben und Anfragen interessierter Parteien, darunter Malaysia, nach Klärung transparent bearbeitet werden. Die thailändischen Behörden betonen, dass die Angelegenheit weiterhin über bilaterale Kanäle regelbar sei.
Das Vorstehende ist eine offizielle Pressemitteilung der thailändischen Regierung. Foto: Ing Shin X.