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Am 24. Oktober 2024 bestätigten internationale Nachrichtenberichte, dass 13 Länder, darunter vier ASEAN-Mitglieder – Malaysia, Indonesien, Vietnam und Thailand – BRICS als offizielle Partnernationen beigetreten sind, jedoch noch keine Vollmitglieder sind.
Der offizielle BRICS-Social-Media-Account „X“ gab die Partnerschaften am Donnerstag bekannt und listete Malaysia, Indonesien, Vietnam und Thailand neben Algerien, Weißrussland, Bolivien, Kuba, Kasachstan, Nigeria, der Türkei, Uganda und Usbekistan auf.
Die BRICS-Staats- und Regierungschefs sehen diese Erweiterungen als einen Schritt zur Stärkung der Zusammenarbeit und des Handels mit den Ländern des globalen Südens, insbesondere angesichts einer Gesamtbevölkerung von über 3.2 Milliarden Menschen und einem kombinierten Wirtschaftswert von 28.5 Billionen US-Dollar, was 28 % der Weltwirtschaft entspricht. Der BRICS-Block wurde gegründet, um dem wirtschaftlichen Einfluss des Westens entgegenzuwirken, und hat seine Partnerschaften nun auf neue Schwellenländer mit schnellem Wachstum ausgeweitet.
Der politische Risikoanalyst Halmi Azri wies darauf hin, dass die Partnerschaft zwischen ASEAN und BRICS umfassendere Handelsmöglichkeiten biete und angesichts der zunehmenden globalen Instabilität, zu der auch die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten zählen, die Beziehungen zu China stärke.
Halmi wies darauf hin, dass die ASEAN-Partner zu einflussreichen Fürsprechern regionaler Belange innerhalb der BRICS-Staaten werden könnten, indem sie kooperative Entwicklungen und gemeinsame Lösungen in ganz Asien vorschlagen.
Darüber hinaus fügte Dr. Oh Ei Sun, ein wissenschaftlicher Mitarbeiter in Singapur, hinzu, dass die Beziehungen zwischen ASEAN und BRICS zwar Chinas Einfluss in der Region verstärken könnten, der Zusammenhalt innerhalb von ASEAN jedoch voraussichtlich davon unberührt bleibe.
Viele Analysten sehen in der Partnerschaft einen Fortschritt hin zu einer späteren Vollmitgliedschaft bei BRICS.