Thailands Cannabis Future Network beendet 10-tägigen Hungerstreik und fordert wissenschaftliche Regulierung

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Am 19. Juli 2024 veröffentlichte das Cannabis Future Network von Writing Thailand in den sozialen Medien eine Erklärung zum Ende eines zehntägigen Hungerstreiks und einer friedlichen Demonstration gegen die Neuklassifizierung von Cannabis als illegale Betäubungsmittel vor dem thailändischen Regierungsgebäude.

Im Folgenden ist ihre Aussage in ihren eigenen Worten wiedergegeben. Ihre Meinungen sind ausschließlich ihre eigenen:
Erklärung des Writing Thailand's Cannabis Future Network
Vom 8. Juli 2024 bis heute, 19. Juli 2024, also 12 Tage lang, versammelte sich das Writing Thailand's Cannabis Future Network, um die Regierung zu drängen, logische/wissenschaftliche Verfahren anzuwenden, um zu bestimmen, welches Gesetz Cannabis regulieren soll. Das Netzwerk führte auch einen 10-tägigen Hungerstreik durch, um friedlich für unsere Sache und für die Rechte von Cannabis zu demonstrieren.

Trotz unserer friedlichen Demonstration und unseres Hungerstreiks, mit denen wir unsere Absicht zum Ausdruck brachten, dass die Regierung ein Komitee zur Untersuchung der wissenschaftlichen Fakten über Cannabis bilden solle – ein würdiger und universeller Mechanismus – hat der Gesundheitsminister Somsak Thepsuthin sogar die ordnungsgemäßen Verfahren ignoriert.

Sein Ziel scheint die Monopolisierung von Cannabis zu sein, wie mehrere Ereignisse belegen, die seine Zusammenarbeit mit Interessengruppen und fragwürdigen Interessenvertretern zeigen. Wir fordern die Öffentlichkeit auf, zur Kenntnis zu nehmen, dass Somsak Thepsuthin den Menschen Cannabis vorenthält, eine Handlung, die wir als äußerst schädlich erachten.

Darüber hinaus erwähnte der stellvertretende Premierminister und Energieminister Peeraphan Saleeratavipark als Vorsitzender des Amtes des Narcotics Control Board (ONCB), dass er nicht konsultiert worden sei. Er erklärte, dass für den 23. Juli ein Treffen geplant sei, während er bis in den August hinein Verpflichtungen habe. Er wisse nichts von der Absicht des Gesundheitsministeriums, Cannabis als Narkotikum neu einzustufen. Sollte eine solche Absicht aufkommen, schlägt er vor, dass das ONCB eine Erklärung abgibt. Er stellte die inkonsistente Begründung früherer Entscheidungen zur Streichung von Cannabis von der Liste der Narkotika in Frage.

Darüber hinaus erklärte der stellvertretende Premierminister und Innenminister Anutin Charnvirakul, dass der Premierminister zu Gesprächen aufgerufen habe, um die Beweggründe der Beteiligten zu verstehen. Da Schlüsselfiguren im Prozess einer möglichen Neuklassifizierung von Cannabis, darunter der Premierminister und der stellvertretende Premierminister, die Notwendigkeit begründeter und datengestützter Entscheidungen betonen, steht dies im Einklang mit den Vorschlägen und der Haltung unseres Netzwerks.

Daher sind wir zuversichtlich, dass Cannabis gemäß Somsak Thepsuthins Agenda zum jetzigen Zeitpunkt nicht als Betäubungsmittel neu eingestuft wird.

Um sicherzustellen, dass diese Informationen bei der Bestimmung des Status von Cannabis verwendet werden, ist ein Forschungsausschuss erforderlich. Da Somsak Thepsuthin jedoch die von unserem Netzwerk vorgeschlagene Bildung eines solchen Ausschusses abgelehnt hat, haben wir mit verschiedenen Parteien Rücksprache gehalten, um einen Volksausschuss einzurichten, der Daten sammelt und der Öffentlichkeit und wichtigen Entscheidungsträgern, darunter dem Premierminister und dem stellvertretenden Premierminister, der das ONCB beaufsichtigt, vorlegt.

Zu diesem Volksausschuss werden akademische Institutionen gehören, insbesondere Universitäten mit Studiengängen zum Thema Cannabis, medizinische Fachkräfte, die mit Cannabis arbeiten, Anbauer und Geschäftsleute. Wir werden auch abweichende Meinungen einholen, etwa von der Rural Doctors Society oder Jugendgruppen, die sich dafür einsetzen, Cannabis als Betäubungsmittel einzustufen. Wir beabsichtigen, diesen Ausschuss innerhalb von sieben Tagen ab heute einzurichten und die Untersuchung verschiedener Fakten innerhalb von zwei Monaten voranzutreiben, um alle Parteien zu informieren und die Daten zur Bestimmung des Status von Cannabis zu verwenden.

Das Netzwerk zur Gestaltung der Zukunft von thailändischem Cannabis hat sich verpflichtet, diese Informationen regelmäßig an die Öffentlichkeit weiterzugeben. Wir glauben, dass eine umfassende öffentliche Aufklärung bei der Festlegung des geeigneten Rechtsrahmens für Cannabis von entscheidender Bedeutung ist.

Im Einklang mit diesen Zielen geben wir die Aussetzung unserer Versammlung bekannt, um mit den nächsten Schritten fortzufahren.

Wir sind entschlossen, eine gesetzliche Regulierung von Cannabis sicherzustellen und versichern unseren Unterstützern an der Chamai-Maruchet-Brücke und anderswo, dass wir uns für eine gesetzliche Regulierung von Cannabis einsetzen werden, um im Rahmen vorteilhafter Kontrollmaßnahmen gleiche Rechte für alle Bürger sicherzustellen.

Abschließend möchten wir den Medien unseren Dank dafür aussprechen, dass sie über verschiedene Aspekte der Informationen unseres Netzwerks berichten und so das öffentliche Verständnis für Cannabis verbessern. Wir glauben, dass gut informierte Bürger eine wichtige Rolle bei der richtigen Positionierung von Cannabis spielen.

Wir versichern allen, dass Cannabis nicht wieder als Betäubungsmittel eingestuft wird.

Erklärung des Writing Thailand's Cannabis Future Network 19. Juli 2024, Chamai-Maruchet-Brücke, Regierungsgebäude.

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Kittisak Phalaharn
Kittisak hat eine Leidenschaft für Abenteuer, egal wie hart es sein wird, er reist mit einem abenteuerlichen Stil. Was sein Interesse an Fantasy angeht, sind Kriminalromane und Sportwissenschaftsbücher Teil seiner Seele. Er arbeitet als neuester Autor für Pattaya News.